Seit ca. 5 Jahren steht der nördliche (größere) Teil der Weinbergschule weitgehend leer.
Seit zwei Schuljahren werden zwei ehemalige Klassenzimmer im Erdgeschoss von der Grundschule wieder benutzt. Dafür musste ein sechsstelliger Betrag an Bauunterhaltskosten aufgewendet werden. Die benachbarte Pestalozzi-Schule der Diakonie hat vier Klassenräume angemietet. Der Bedarf ist weiter steigend.
Da die Stadt Ansbach für das 13 Klassenzimmer fassende Gebäude auch nicht annähernd einen Raumbedarf begründen kann – Staatliches Schulamt und Schulleitung gehen auch in den nächsten Jahren wie bisher von max. 10 Grundschulklassen aus – wird derzeit über einen möglichen Verkauf des Gebäudes an einen anderen Schulträger verhandelt.
Während die Stadt Ansbach die Sanierungskosten von weit über 3 Millionen Euro ohne Förderung stemmen müsste, könnte an freier Träger nicht unerhebliche Fördergelder generieren.
Wer jetzt außerhalb jeder Prioritätenliste weitere Millionen für zwei bis drei zusätzliche Klassenzimmern am modernsten Grundschulstandort fordert, gefährdet akut die Weitersanierung der Berufs- und Wirtschaftsschule sowie die bereits in der mittelfristigen Planung befindlichen Schulbaumaßnahmen an den Standorten Meinhardswinden, Schalkhausen oder Hennenbach. Die BAP wird dies zu verhindern suchen.
Nach erfolgter Sanierung des alten Schulgebäudes gibt es mehrere Optionen, den zusätzlichen Raumbedarf der Grundschule zu decken. Eine Möglichkeit wäre z.B. die drei an die Diakonie für ihren Kindergarten vermieteten ehemaligen Klassenzimmer zwischen Grundschule und Turnhalle wieder selbst zu nutzen.
Weitere Ausführungen zum Thema siehe: gemeinsame Pressemitteilung von CSU, ÖPD und BAP
unter „Details".